Was passiert mit Menschen aus der Wfbm in der Rente?

Unser Mitglied Heidrun Lange vom Behindertenverband Grevesmühlen hat sich aus ihrer Erfhrung heraus Gedanken über den Verbleib von Menschen mit Behinderungen nach Beendigung ihrer Arbeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen passiert.

Selbstbestimmtes Leben nach Beendigung des Arbeitslebens in der WfB von Heidrun Lange

Wir haben gesehen, dass geistig behinderte Menschen nach dem Ausscheiden aus der WfB auch ihren gewohnten Lebensraum, in diesem Fall ein Wohnheim für Menschen mit Behinderungen, verlassen müssen. Sie werden dann in einem Schwerstpflegeheim oder Altersheim untergebracht. Ob dies freiwillig geschieht oder auf Grund einer Anordnung oder mit Zustimmung der gesetzlichen Betreuer kann ich nicht sagen.
Dennoch sehe ich die Unterbringung in diesen Einrichtungen nicht als optimal an. Dort werden sie sicher gut betreut, was das Essen und Trinken angeht. Aber wo bleibt die Beschäftigung mit diesen Menschen? Wie verbringen sie die Tage dort? Ist das Personal überhaupt zeitlich und emotional in der Lage sich dieser Menschen anzunehmen?
Und prinzipiell stellt sich mir die Frage, warum müssen diese Menschen nach fast 30 jährigen Aufenthalt in einem Wohnheim, das zu ihrem zu Hause geworden ist, heraus? » Weiterlesen

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