Pflegende Angehörige: Pfleger zweiter Klasse

Ein wichtiges Standbein in der Pflege sind die pflegenden Angehörigen. Diese übernehmen die Pflege, die ansonsten für viel Geld von Pflegediensten oder Pflegeheimen erledigt werden müssten. Hier sparen der Staat und die Pflegekassen viel Geld.

Die Angehörigen pflegen ihre Pfleglinge rund um die Uhr, also 24/7.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat ein Programm aufgelegt, nach dem pflegende Angehörige 500€ für einen Ausgleich der Folgen der Coronakrise bekommen können.

Auch ist die Zahlung an einen Besuch einer Fördereinrichtung, Tagesambulanz, etc. gebunden.

Nun mehren sich die Anfragen, warum das nur Menschen betrifft, die in einem wie auch immer gearteten Arbeitsverhältnis sind.

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Corona und Menschen mit Behinderungen Ausgrenzung nimmt zu

Jahrzehnte lang haben Organisationen für die Rechte und die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen gekämpft. Die Teilhabe wurde immer mehr verbessert. Natürlich wurde noch lange kein optimales Ergebnis erzielt und allen Beteiligten war klar, das noch mehr und weiter um die Teilhabe gekämpft werden muss. Ein Beispiel ist die angedachte Heimpflicht für Intensivbeatmete Menschen.

Nun hat sich aber die Coronakrise in die Arbeit um Teilhabe eingeschlichen.

Hier wird den Menschen mit Behinderungen immer wieder die Teilhabe verwehrt. Und das zum Teil sehr massiv und aggressiv.

Mit den Kontaktbeschränkungen fing es an. Menschen mit Behinderungen wurden mit „Blicken“ bedacht, wenn sie einkaufen mussten oder auch einmal  ihre Freiheit im Park suchten.

Schlimm auch, das Hauhaltshilfen und Pflegekräfte nicht mehr kamen, dass die Einsamkeit größer wurde, das Assistenzen zum Teil nicht mehr geleistet werden konnten.

 

Mit der Maskenpflicht wurde die Diskriminierung der Menschen mit Behinderungen noch weiter geführt.

Die Verordnungen der Maskenpflicht werden von vielen Menschen, Geschäften und Institutionen nicht richtig gelesen.

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Wieviel Geld ist wenig, wieviel ist viel? Gedanken des Redakteurs

Auch als Mensch mit Handicap hat man so seine Sorgen mit dem lieben Geld. Das am Ende des Geldes noch sehr viel Monat übrig ist, das ist vielen Menschen nicht einsichtig. Weder den „normalen“Menschen, die nicht mit Geldproblemen leben müssen, noch den Politikern oder manchen Verantwortlichen bei Ämtern, Krankenkassen und anderen Einrichtungen. Ob mal eben 400€ viel Geld ist oder wenig, das muss man auch einmal aus anderen Positionen erleben. Und ich glaube, Politiker haben das noch nie austesten müssen. Anders kann ich mir viele Entscheidungen nicht erklären.

Auch Geringverdiener, die mal gerade über dem H4-Satz liegen, die haben die gleichen Probleme über die ich hier reden möchte.

Ich rede hier über die Menschen mit Behinderungen, die nicht mehr arbeitsfähig sind oder aufgrund Ihrer Behinderung keine Arbeit mehr finden können. Wie im vorherigen Post als Beispiel. Natürlich könnte man ja auch Rente bekommen, sei es Erwerbsunfähigkeitsrente oder Altersrente. Bekommt man zu hören. Das stimmt,aber viele kranke oder behinderte Menschen erfüllen die Vorraussetzungen für eine Rente nicht oder nur für eine Kleinstrente. Diese Rente wird dann aber auch angerechnet.

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