Ansprechpartner der Polizei Wismar für Behinderte
Das Polizeihauptrevier Wismar hat einen
Das Polizeihauptrevier Wismar hat einen
Wismar. Renterin Erika Schmidt ist froh, sich am Handlauf festhalten zu können, um die drei Stufen hinauf zum Rathauseingang zu überwinden.
Wismar
. Renterin Erika Schmidt ist froh, sich am Handlauf festhalten zu können, um die drei Stufen hinauf zum Rathauseingang zu überwinden. Die Stadt hat – nach Abstimmung mit der Denkmalpflege – an beiden Seiten der Treppenanlage einen Handlauf aus Edelstahl montieren lassen. Sie reagierte damit auf eine Anregung des Behindertenbeirates des Landkreises, Besucherinnen und Besuchern mit Geheinschränkungen das Treppensteigen zu erleichtern. Jetzt sollen noch die Kanten der Stufen farblich markiert werden, wenn es die Witterung zulässt. Die Hansestadt gibt 1250 Euro für diese Maßnahme aus, die zur Barrierefreiheit am Rathaus beiträgt. Außerdem ist eine Automatiktür am Osteingang vorgesehen, die laut Stadtsprecher Marco Trunk ausgeschrieben wird. FOTO: HAIKE WERFEL
Elke Prehn unterstützt seit mehr als 25 Jahren Familien mit hörgeschädigten Kindern – mit viel Idealismus und noch mehr Herz.
Elke Prehn ist Fachberaterin, Sozialarbeiterin, Chauffeurin und Buchhalterin in einer Person. Für den Elternverband hörgeschädigter Kinder in Mecklenburg-Vorpommern unterhält sie in Schwerin eine ambulante Beratungsstelle mit regelmäßigen Sprechtagen in Rostock und Güstrow. Sie unterstützt die Arbeit von mittlerweile fünf Selbsthilfegruppen in Stralsund, Rostock, Gadebusch, Schwerin und Ludwigslust. Zusätzlich bietet sie landesweit eine mobile Beratung an – und das alles ganz allein.
Uns erreichte die traurige Nachricht, das unser Mitglied im Beirat für Menschen mit Handicap Manfred Frenz verstorben ist.
Herr Frenz war ein stetiger Streiter in Wismar für die Rechte der Menschen mit Handicap und für die Barrierefreiheit in Wismar.
Da er selber als Rollifahrer über die Probleme wusste, setzte er sich sehr dafür ein. Unter anderem erstellte er einen Stadtplan für Menschen mit Handicap, der barrierefreie Angebote in Wismar aufzeigte. Der Stadtplan wird sicher immer mit seinem Namen verbunden sein. Wir verlieren einen sehr netten Mitstreiter, der ein große Lücke bei uns hinterlassen wird.
Hier nochmal der Link zu seinem letzten Projekt, dem Stadtplan für Wismar
Auch als Mensch mit Handicap hat man so seine Sorgen mit dem lieben Geld. Das am Ende des Geldes noch sehr viel Monat übrig ist, das ist vielen Menschen nicht einsichtig. Weder den „normalen“Menschen, die nicht mit Geldproblemen leben müssen, noch den Politikern oder manchen Verantwortlichen bei Ämtern, Krankenkassen und anderen Einrichtungen. Ob mal eben 400€ viel Geld ist oder wenig, das muss man auch einmal aus anderen Positionen erleben. Und ich glaube, Politiker haben das noch nie austesten müssen. Anders kann ich mir viele Entscheidungen nicht erklären.
Auch Geringverdiener, die mal gerade über dem H4-Satz liegen, die haben die gleichen Probleme über die ich hier reden möchte.
Ich rede hier über die Menschen mit Behinderungen, die nicht mehr arbeitsfähig sind oder aufgrund Ihrer Behinderung keine Arbeit mehr finden können. Wie im vorherigen Post als Beispiel. Natürlich könnte man ja auch Rente bekommen, sei es Erwerbsunfähigkeitsrente oder Altersrente. Bekommt man zu hören. Das stimmt,aber viele kranke oder behinderte Menschen erfüllen die Vorraussetzungen für eine Rente nicht oder nur für eine Kleinstrente. Diese Rente wird dann aber auch angerechnet.
Tja, aus dem Leben eines Rollifahrers. Diesen Text habe ich bei der Ostsee-Zeitung gefunden, der recht anschaulich beschreibt, mit welchen Problemen Menschen mit Handicap leben müssen. Da ist Inklusion noch weit entfernt.
(Kalle)
Der Wismarer Dirk Pasewalk würde gern arbeiten, aber er bekommt nur Absagen.
Wismar . Dirk Pasewalks Lächeln kann man kaum widerstehen . Der 53-Jährige serviert charmant Kaffee . Und erzählt . Von einem Unfall 1983 . Da war er 19 Jahre alt und ist aus dem Fenster gefallen . Seitdem sitzt er im Rollstuhl . Ist querschnittsgelähmt und Invalidenrentner . „ Ich suche Arbeit “, erzählt er , zuckt mit den Schultern und lächelt . 1989 hat er eine Umschulung gemacht zur Bürokraft . Er weiß noch , als die Umschulung beendet war , wollte der neue Arbeitgeber Geld haben für einen rollstuhlgerechten Arbeitsplatz . „ Die Rentenstelle hatte damals abgelehnt – mit der Begründung , ich bekomme ja Rente , ich brauch nicht mehr arbeiten gehen . Das weiß ich noch wie heute .“ Dabei will Dirk Pasewalk arbeiten , wegen des Selbstwertgefühls , der sozialen Kontakte . Und auch , weil das Geld sonst nicht wirklich zum Leben reicht .
Die Redaktion schaut sich natürlich auch immer im Internet nach Angeboten für Menschen mit Handicap um. Diese Angebote wollen wir hier einstellen und Euch damit bekannt macen.
Heute beginnen wir mit einem Angebot für sehbehinderte Menschen, aber es ist auch interessannt für „Normalsichtige“
Ein Programm der Medieninitiative blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland (MIBS) e. V.
Wir bauen Brücken!
Von Ohrenmenschen zu Ohrenmenschen, von sehgeschädigten zu sehenden Menschen und umgekehrt.
Das OHRFUNK-Team wünscht gute Hörzeit!
Bundesrat billigt Hartz IV Erhöhung ab 1. Januar 2018. Sozialverband kritisiert unzureichende Anhebung
04.11.2017
Zum Jahreswechsel sollen die Hartz IV Regelsätze durchschnittlich um 5 EUR erhöht werden. Das hat der Bundesrat nun gebilligt. Doch ist die Erhöhung auch ein Grund zum Feiern? Der Sozialverband VdK sagt Nein. Vielmehr seien grundlegende Reformen notwendig.
Bezieher von Arbeitslosengeld II sollen ab Januar 2018 mehr Geld bekommen. Der Bundesrat billigte eine Regierungsverordnung zur Fortschreibung der Hartz-IV-Sätze. Somit steigen die Eckregelsätze von momentan 409 auf 416 Euro. Für Paare erhöht sich der Satz pro Person um sechs Euro. Kleinkinder bekommen monatlich drei, Kinder und Jugendliche fünf Euro mehr als 2016.
Berlin (kobinet) Das Scheitern der Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition aus CDU, CSU, FDP und Grünen durch den Ausstieg der FDP aus den Verhandlungen am späten gestrigen Abend beherrscht die heutigen Diskussionen. Die nun weiter andauernde politische Hängepartie nach der Bundestagswahl dürfte auch auf die Behindertenpolitik Auswirkungen haben, befürchtet kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul in seinem aktuellen kobinet-Kommentar.