Live-Berichte von change.org vom Brandenburger Tor

Constantin Grosch mit 338.912 Unterschriften in der Box

Berlin (kobinet) Die bei der Petitionsplattform change.org gestarteten Petitionen spielten bei der Kampagne für ein gutes Bundesteilhabegesetz fast von Anfang an eine wichtige Rolle. Die Petition von Constantin Grosch für ein Recht auf Sparen verzeichnete gestern 338.912 UnterstützerInnen und ist damit eine der erfolgreichsten Petitionen bei change.org. Die von der Lebenshilfe gestartete Petition zum Bundesteilhabegesetz, die gestern am Brandenburger Tor übergeben wurde, schaffte es bisher auf 150.000 UnterstützerInnen. So war es nicht nur konsequent, dass das Team von change.org gestern am Brandenburger Tor präsent war, sie sendeten sogar live über Facebook mit Interviews verschiedener Akteure vom Brandenburger Tor.

Gerade für die vielen behinderten Menschen, die gestern aus ganz vielfältigen Gründen nicht bei den Protesten in Berlin dabei sein konnten, bieten die Videos gute Eindrücke von der Stimmung vor Ort und Hintergrundinformationen.

Link zu den Videos vom Brandenburger Tor von change.org

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Kernforderung der Fachverbände übergeben

Bild vom Protest am Paul-Löbe-Haus
Bild vom Protest am Paul-Löbe-Haus
© NILS BORNEMANN www.nilsbornemann

Berlin (kobinet) Drei Fachverbände für Menschen mit Behinderung – Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB), Bundesverband anthroposophisches Sozialwesen (Anthropoi BV) sowie Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie (CBP) – haben gestern bei der Kundgebung unter dem Motto „TEILHABE – jetzt erst Recht!“ am Paul-Löbe-Haus in Berlin ihre Kernforderungen zum Bundesteilhabegesetz (BTHG) an die Politik übergeben.

Mechthild Rawert (SPD) nahm stellvertretend für die Abgeordneten des Deutschen Bundestags die sechs Kernforderungen der Fachverbände für Menschen mit Behinderung entgegen. Sie dankte aus Sicht der Politik für das Engagement der rund 5.000 Teilnehmenden, die aus ganz Deutschland angereist waren. Die Veranstalter sahen sich darin bestätigt, wie wichtig es ist, zu diesem zentralen Gesetzesvorhaben Impulse zu geben und dafür zu kämpfen, dass die Mängel am Bundesteilhabegesetz beseitigt werden und es für Menschen mit Behinderung ein gutes Gesetz wird, heißt es in einer Presseinformation des Bundesverbandes evangelische Behindertenhilfe (BeB).

Link zu den Kernforderungen der Fachverbände

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Bochumer Institut: „Bundesteilhabegesetz nicht mit der UN-Behindertenrechtskonvention vereinbar“

Theresia Degener, Professorin für Recht und Disability Studies, empfiehlt, den Entwurf in seiner jetzigen Fassung nicht zu verabschieden.

Das Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS) wurde im Dezember 2015 eröffnet. Rektor Prof. Dr. Gerhard K. Schäfer (vorne ganz links) mit dem Referenten Kenny Fries (vorne 3. v. links), BODYS-Leitung Prof. Dr. Theresia Degener und Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann (vorne 4. und 5. von links) und dem BODYS-Beirat. (Foto: Björn Taubitz)

Das Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS) wurde im Dezember 2015 eröffnet. Rektor Prof. Dr. Gerhard K. Schäfer (vorne ganz links) mit dem Referenten Kenny Fries (vorne 3. v. links), BODYS-Leitung Prof. Dr. Theresia Degener und Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann (vorne 4. und 5. von links) und dem BODYS-Beirat. (Foto: Björn Taubitz)

Die Bochumer Professorin Dr. Theresia Degener zeigt sich besorgt darüber, dass die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im vorliegenden Gesetzesentwurf zu einem Bundesteilhabegesetz (BTHG) entgegen den Ausführungen der Bundesregierung in keinster Weise berücksichtigt wurde:

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Ist die Anhörung zum Teilhabegesetz wirklich öffentlich?

Symbol Fragezeichen
Symbol Fragezeichen
© kobinet/ht

Berlin (kobinet) Immer mehr von denjenigen, die Interesse an der Teilnahme an der Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 7. November von 11:30 – 13:30 Uhr im Reichstag in Berlin haben, fragen sich, ob die Anhörung wirklich öffentlich ist. Denn der tägliche Blick auf die Seite des Bundestagsausschusses, der die Anhörung durchführt, offenbart immer noch keine Anzeichen für die stattfindende Anhörung. Doch all denjenigen, die nicht über das Insiderwissen über Kontakte zu Abgeordneten und Verbänden verfügen, sei gesagt, die Anhörung ist öffentlich, die Anhörung findet statt, nur der Deutsche Bundestag scheint dies wohl noch nicht preisgeben zu wollen. Warum, darüber wird täglich mehr und mehr spekutliert. » Weiterlesen

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Reform des Teilhaberechts schließt Blindenhilfe aus

Christiane Möller mit T-Shirt zum Blindengeld
Christiane Möller mit T-Shirt zum Blindengeld
© kobinet/omp

Berlin (kobinet) Im Koalitionsvertrag war das Ziel klar formuliert: Die Bundesregierung wollte behinderte Menschen aus dem „Fürsorgesystem“ herausführen. Das soll aber offensichtlich nicht für blinde Menschen gelten, denn im Bundesteilhabegesetz kommt die Blindenhilfe nicht vor. Sie soll weiterhin nur dann gewährt werden, wenn der Empfänger sozialhilfebedürftig ist. Am 7. November, dem Tag der Anhörung zum Gesetzentwurf, ruft der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) deshalb ab 10:30 Uhr zu einer Protestaktion vor der Westseite des Reichstagsgebäudes auf. » Weiterlesen

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Grüne Rheinland-Pfalz verabschieden Antrag zum Teilhabegesetz

Selbstbestimmte und gleiche Teilhabe für Menschen mit Behinderungencropped-rolligrafik513.jpg

Inklusion bedeutet eine Gesellschaft, die sich den Menschen anpasst; eine
Gesellschaft, die so gestaltet wird, dass jeder und jedem Einzelnen
Gleichberechtigung und selbstbestimmte Teilhabe ermöglicht wird. Für Menschen
mit Behinderungen ist dieses Recht auf selbstbestimmte und gleiche Teilhabe
völkerrechtlich in der UN-Behindertenrechtskonvention seit einem Jahrzehnt
verbrieft. Seither hat sich in Deutschland und insbesondere in Rheinland-Pfalz
einiges bewegt, aber wir sind noch lange nicht am Ziel.

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BEB Erklärung Der BTHG- Gesetzentwurf muss verbessert werden

Auf seiner Mitgliederversammlung hat der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB) die „Bremer Erklärung“ verabschiedet. Vom 20. bis zum 21. Oktober 2016 trafen sich 150 Führungskräfte von diakonischen Diensten und Einrichtungen aus ganz Deutschland in Bremen, um aktuelle sozialpolitische Themen zu diskutieren. Im Mittelpunkt stand dabei das Bundesteilhabesetz (BTHG), das noch im Jahr 2016 im Deutschen Bundestag verabschiedet werden soll.

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Vielfältige Proteste am 7. November in Berlin

Veröffentlicht am von Ottmar Miles-Paul
Berliner Protesttag am 4. Mai 2016
Berliner Protesttag am 4. Mai 2016
© Andi Weiland

Berlin (kobinet) Die am 7. November stattfindende Anhörung des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales zum Bundesteilhabegesetz wird von vielfältigen Protestaktionen begleitet, zu denen eine Reihe von Verbänden aufrufen. Um 10:30 Uhr geht es mit einer Auftaktaktion an der Westseite des Reichstages los. Um 13:00 Uhr findet eine Kundgebung vor dem Paul-Löbe-Haus statt und ab 14:00 Uhr wird an der Westseite des Brandenburger Tors demonstriert.

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