Abilitywatch startet Telefonaktion zum BTHG

Telefonaktion – Last Call

Schon Anfang Dezember 2016 soll das Bundesteilhabegesetz in 2. und 3. Lesung im Bundestag verabschiedet werden. Am 24.11.2016 tagt die Arbeitsgemeinschaft der Großen Koalition zum Thema.

Auch wenn es einige wenige Verbesserungen geben soll, stecken in dem neuen Gesetzentwurf große Gefahren. Besonders skandalös: Menschen mit Behinderung sollen sich künftig ihre Hilfspersonen auch für intimste Bereiche teilen. Außerdem will der Gesetzgeber die Menschen aus Kostengründen lieber im Heim versorgen lassen, als im eigenen Zuhause.

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Eine Leserzusammfassung der Anhörung BTHG

Unser Leser Michael Karpf hat in einem Kommentar eine Zusammenfassung der Anhörung zum BTHG versucht. Weil nicht alle Kommentare lesen hier der Kommentar als Beitrag.

Es ist gut und richtig, dass Verena BENTELE um eine Klausel zur Sicherung der Unterrichtungs- und Anhörungsrechte der Schwerbehindertenvertretungen kämpft. Denn nur so kann die Inklusion in den Unternehmen und Behörden vorankommen!

Folgende Fragen zur Stärkung der Schwerbehindertenvertretung wurden in der Anhörung am 7.11.2016 an die Sachverständigen gerichtet:

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Anregungen Betroffener aufnehmen

Verena Bentele
Verena Bentele
Nach der Anhörung von 19 Sachverständigen unter anderem aus Verbänden und Wissenschaft zum Bundesteilhabegesetz forderte heute Verena Bentele, die Anregungen der vom Gesetz betroffenen Menschen zu berücksichtigen. Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen erklärte: „Viele Menschen mit Behinderungen haben sich in den letzten Monaten mit qualifizierten Stellungnahmen eingebracht. Es ist höchste Zeit, dass diese Anregungen aufgenommen werden. In der Hand der Parlamentarierinnen und Parlamentarier liegt es nun, auf der Grundlage der Erkenntnisse aus der heutigen Anhörung die Schwachpunkte des Gesetzes zu tilgen und seine positiven Ansätze zu stärken.“ Jetzt werde sich zeigen, wie ernst in Deutschland der Grundsatz „Nichts über uns ohne uns“ genommen wird.

 

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Live-Berichte von change.org vom Brandenburger Tor

Constantin Grosch mit 338.912 Unterschriften in der Box

Berlin (kobinet) Die bei der Petitionsplattform change.org gestarteten Petitionen spielten bei der Kampagne für ein gutes Bundesteilhabegesetz fast von Anfang an eine wichtige Rolle. Die Petition von Constantin Grosch für ein Recht auf Sparen verzeichnete gestern 338.912 UnterstützerInnen und ist damit eine der erfolgreichsten Petitionen bei change.org. Die von der Lebenshilfe gestartete Petition zum Bundesteilhabegesetz, die gestern am Brandenburger Tor übergeben wurde, schaffte es bisher auf 150.000 UnterstützerInnen. So war es nicht nur konsequent, dass das Team von change.org gestern am Brandenburger Tor präsent war, sie sendeten sogar live über Facebook mit Interviews verschiedener Akteure vom Brandenburger Tor.

Gerade für die vielen behinderten Menschen, die gestern aus ganz vielfältigen Gründen nicht bei den Protesten in Berlin dabei sein konnten, bieten die Videos gute Eindrücke von der Stimmung vor Ort und Hintergrundinformationen.

Link zu den Videos vom Brandenburger Tor von change.org

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Kernforderung der Fachverbände übergeben

Bild vom Protest am Paul-Löbe-Haus
Bild vom Protest am Paul-Löbe-Haus
© NILS BORNEMANN www.nilsbornemann

Berlin (kobinet) Drei Fachverbände für Menschen mit Behinderung – Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB), Bundesverband anthroposophisches Sozialwesen (Anthropoi BV) sowie Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie (CBP) – haben gestern bei der Kundgebung unter dem Motto „TEILHABE – jetzt erst Recht!“ am Paul-Löbe-Haus in Berlin ihre Kernforderungen zum Bundesteilhabegesetz (BTHG) an die Politik übergeben.

Mechthild Rawert (SPD) nahm stellvertretend für die Abgeordneten des Deutschen Bundestags die sechs Kernforderungen der Fachverbände für Menschen mit Behinderung entgegen. Sie dankte aus Sicht der Politik für das Engagement der rund 5.000 Teilnehmenden, die aus ganz Deutschland angereist waren. Die Veranstalter sahen sich darin bestätigt, wie wichtig es ist, zu diesem zentralen Gesetzesvorhaben Impulse zu geben und dafür zu kämpfen, dass die Mängel am Bundesteilhabegesetz beseitigt werden und es für Menschen mit Behinderung ein gutes Gesetz wird, heißt es in einer Presseinformation des Bundesverbandes evangelische Behindertenhilfe (BeB).

Link zu den Kernforderungen der Fachverbände

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Ist die Anhörung zum Teilhabegesetz wirklich öffentlich?

Symbol Fragezeichen
Symbol Fragezeichen
© kobinet/ht

Berlin (kobinet) Immer mehr von denjenigen, die Interesse an der Teilnahme an der Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 7. November von 11:30 – 13:30 Uhr im Reichstag in Berlin haben, fragen sich, ob die Anhörung wirklich öffentlich ist. Denn der tägliche Blick auf die Seite des Bundestagsausschusses, der die Anhörung durchführt, offenbart immer noch keine Anzeichen für die stattfindende Anhörung. Doch all denjenigen, die nicht über das Insiderwissen über Kontakte zu Abgeordneten und Verbänden verfügen, sei gesagt, die Anhörung ist öffentlich, die Anhörung findet statt, nur der Deutsche Bundestag scheint dies wohl noch nicht preisgeben zu wollen. Warum, darüber wird täglich mehr und mehr spekutliert. » Weiterlesen

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Reform des Teilhaberechts schließt Blindenhilfe aus

Christiane Möller mit T-Shirt zum Blindengeld
Christiane Möller mit T-Shirt zum Blindengeld
© kobinet/omp

Berlin (kobinet) Im Koalitionsvertrag war das Ziel klar formuliert: Die Bundesregierung wollte behinderte Menschen aus dem „Fürsorgesystem“ herausführen. Das soll aber offensichtlich nicht für blinde Menschen gelten, denn im Bundesteilhabegesetz kommt die Blindenhilfe nicht vor. Sie soll weiterhin nur dann gewährt werden, wenn der Empfänger sozialhilfebedürftig ist. Am 7. November, dem Tag der Anhörung zum Gesetzentwurf, ruft der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) deshalb ab 10:30 Uhr zu einer Protestaktion vor der Westseite des Reichstagsgebäudes auf. » Weiterlesen

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Grüne Rheinland-Pfalz verabschieden Antrag zum Teilhabegesetz

Selbstbestimmte und gleiche Teilhabe für Menschen mit Behinderungencropped-rolligrafik513.jpg

Inklusion bedeutet eine Gesellschaft, die sich den Menschen anpasst; eine
Gesellschaft, die so gestaltet wird, dass jeder und jedem Einzelnen
Gleichberechtigung und selbstbestimmte Teilhabe ermöglicht wird. Für Menschen
mit Behinderungen ist dieses Recht auf selbstbestimmte und gleiche Teilhabe
völkerrechtlich in der UN-Behindertenrechtskonvention seit einem Jahrzehnt
verbrieft. Seither hat sich in Deutschland und insbesondere in Rheinland-Pfalz
einiges bewegt, aber wir sind noch lange nicht am Ziel.

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BEB Erklärung Der BTHG- Gesetzentwurf muss verbessert werden

Auf seiner Mitgliederversammlung hat der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB) die „Bremer Erklärung“ verabschiedet. Vom 20. bis zum 21. Oktober 2016 trafen sich 150 Führungskräfte von diakonischen Diensten und Einrichtungen aus ganz Deutschland in Bremen, um aktuelle sozialpolitische Themen zu diskutieren. Im Mittelpunkt stand dabei das Bundesteilhabesetz (BTHG), das noch im Jahr 2016 im Deutschen Bundestag verabschiedet werden soll.

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